Demo: KEINE STADT OHNE UNS – Wohnraum für alle statt Gentrifizierung!

Wir wollen gemeinsam ein entschlossenes Zeichen gegen Gentrifizierung, Zwangsräumungen, Mietenwahnsinn und Verdrängung zu setzten. Für mehr unkommerzielle, feministische, queere und antirassistische Freiräume! Für eine Stadt für Alle!

Die Stadt muss anders organisiert werden und sich zu einem Ort für ein solidarisches und kollektives Leben entwickeln. Wir fordern ein anderes Modell von Stadtentwicklung ein – eines, in dem die Stadt von ihren Bewohner*Innen nach ihren Bedürfnissen gestaltet wird. Wir haben das Betteln nach Verbesserungen satt – oder glaubt hier wirklich noch jemand, dass eine Stadtregierung, egal welcher Partei, etwas anders machen würde? Also müssen wir uns selbst um uns sorgen. Wir müssen voneinander wissen, wir müssen miteinander sprechen und anfangen zusammen zu kämpfen. Konkreten Anlass dazu bietet die kommende Räumung des Wagenplatzes am Ostbahnhof, sowie des, von Obdachlosen und meist migrantisierten Menschen, bewohnten Bahnhofsgebäudes. Setzt mit uns gemeinsam ein Zeichen gegen Gentrifizierung, Zwangsräumungen, Mietenwahnsinn und Verdrängung.

Für eine solidarische Stadt von unten!

Freitag 26.11. 18 Uhr Frankfurt am Main – Konstablerwache

Kundgebung und Demo gegen patriarchale Gewalt

Gemeinsam für ein Ende der Gewalt auf der Straße und zu Hause! Anlässlich des Trans(*) Day of Remembrance und des internationalen Tages gegen Gewalt gegen Frauen ruft das Aktionsbündnis gegen patriarchale Gewalt vom 19.11. bis 25.11.2021 alle trans(*), inter, nicht-binären, genderqueeren Menschen und Frauen zum Widerstand auf. 17:30, Kaisersack Frankfurt: Kundgebung (all gender) 18:00, Kaisersack Frankfurt: Demo (FLINTA*-only: Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans(*) und agender Personen) Du bist nicht allein! Wir stehen solidarisch mit unseren Geschwistern auf der ganzen Welt und kämpfen gemeinsam gegen patriarchale Gewalt, Hass und Faschismus. Wir positionieren uns gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit. Ob Zuhause oder auf der Straße, ob bei Behörden, auf der Arbeit oder im Gesundheitssystem, ob Pandemie oder Wirtschaftskrise – Selbstverteidigung und Selbstbestimmung sind unser Recht!

Niemand bleibt alleine! Solidarisch gegen Repression!

Kundgebung: Am Amtsgericht Fulda (Königstr. 38), 2. November 2021, ab 9 Uhr
Zugtreffpunkt: 7:15 Uhr, Frankfurt Hbf, Gl. 6
Am Dienstag, dem 2. November 2021, steht ein Antifaschist in Fulda vor Gericht – damit findet bereits der dritte Prozess wegen desselben Vorfalls statt.
Anfang Dezember 2020 fand vor dem Fuldaer Amtsgericht eine Verhandlung gegen einen Antifaschisten wegen vermeintlicher Beleidigung von zwei Polizeibeamten statt. Der Angeklagte verschaffte sich auf einer Gedenkdemonstration für den am 13. April 2018 durch die Schüsse eines Polizisten getöteten Refugees Matiullah J. Gehör, indem er eine rassismus- und polizeikritische Parole skandierte. 
Dabei ist es kein Zufall, dass besagte Parole von der Fuldaer Justiz völlig falsch wiedergegeben wird, sondern auch eine übertriebene Geldstrafe von 75 Tagessätzen zu je 25 Euro gefordert wird. Zwar wurde der angeklagte  Genosse auf selbiger Verhandlung freigesprochen, der anwesende Staatsanwalt plädierte jedoch für eine Revision des Verfahrens, sodass ein Revisionsprozess beim Oberlandesgericht Frankfurt angebahnt wurde. Hatte der angeklagte Genosse hier noch mit liberaleren Justizbeamt*innen gerechnet, so wurde er herbe enttäuscht. 
Staatsanwalt und Richter befanden, dass das Amtsgericht Fulda zum ersten, die gerufene Parole nicht vollständig ermittelt und zum zweiten, eine mögliche Anstiftung zu einer Straftat durch den Angeklagten nicht richtig ermittelt hätten. Den Höhepunkt bildete die Aussage des Richters, als das Gericht sich zurückziehen wollte. Dieses hätte sich nämlich schon vorberaten, das Urteil schien schon vor der Verhandlung  gefällt worden zu sein. 
Die fortschreitende Kriminalisierung von antifaschistischem Engagement nimmt für uns unerträgliche Züge an. Auch in Fulda wurden im Zuge des Falls Matiullah mehrere Personen von den Behörden belangt. Mehrere Aktivist*innen sind angezeigt worden und es fand eine politisch motivierte Hausdurchsuchung bei einem linken Journalisten statt. Wir sagen Schluss damit! Und rufen dazu auf, am 2. November zum Amtsgericht Fulda, Königsstraße 38, zu kommen! Beginn der Verhandlung ist 9:45 Uhr.
Wir lassen uns nicht kriminalisieren! Antifaschistische Arbeit ist kein Verbrechen!

Für einen nazifreien Campus kämpfen! Unser Redebeitrag auf der Kundgebung vom 28. Oktober 2021

Am 28. Oktober 2021 waren wir mit etwa 450 Leuten an der Goethe-Universität, um eine Kundgebung gegen die Präsenz von Nazis auf dem Campus abzuhalten. So hat Franco Albrecht, Jura-Student an der Goethe-Uni, sich als syrischer Geflüchteter ausgegeben und Terroranschläge geplant. Die Universität zieht bislang keinerlei Konsequenzen. Deshalb waren wir heute auf dem Campus, um unserer Wut Ausdruck zu verleihen und das Nichtstun der Unileitung zu kritisieren!

Verschiedene Gruppen haben Redebeiträge gehalten, in denen sich mit faschistischen Strukturen, Antifeminismus und dem Umgang der Universität mit offen rechten Strukturen auseinandergesetzt wurde. Beendet haben wir die Kundgebung mit einer kleinen Demonstration zum Universitäts-Präsidium, um noch einmal laut unsere Forderungen zu formulieren.

Leider hat die Universität die verschiedenen Presse-Teams, die für diese Kundgebung angereist waren, durch Securitykräfte am FIlmen und Berichten gehindert. Mit der Verteidigung der Meinungsfreiheit, womit sich die Universität rühmt, ist das für uns nicht vereinbar.

Hier unser Redebeitrag von der Kundgebung:

Ein nazifreier Campus entsteht nicht von selbst! In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten versuchte die extreme Rechte immer wieder, an deutschen Universitäten Fuß zu fassen. Für extrem rechte Burschenschaften aus dem Dachverband der Deutschen Burschenschaft sind Universitäten schon immer ideologisches Kampffeld und Rekrutierungsbecken für Nachwuchs gewesen. Die Mitglieder der selbsternannten burschenschaftlichen Elite sind an Universitäten selbst Studierende, organisieren sich und ihre Burschenschaft dort zum Teil als Hochschulgruppe und nutzen die Universität als Raum zur Verbreitung ihrer extrem rechten Agenda. 
Auch die parlamentarische extreme Rechte versuchte mit der politischen Hochschulgruppe Campus Alternative in zahlreichen deutschen Universitätsstädten, Fuß zu fassen. So war die Campus Alternative zeitweise in Bayreuth, Augsburg, Würzburg, Passau, München, Düsseldorf, Halle, Magdeburg, Mittweida, Göttingen, Kiel, Berlin, Münster, Paderborn, Erfurt, Jena, Kassel, der Fern-universität Hagen und auch in Frankfurt aktiv. An den dortigen Universitäten sammelten sich dann AktivistInnen der Identitären Bewegung, extrem rechte Burschenschafter und, neben weiterem Parteinachwuchs der AfD, auch sämtliche weitere Akteur*innen der extremen Rechten in der Campus Alternative. 
Doch in all den genannten Städten scheiterten sie früher oder später auf Grund von Protesten auf Studierendenseite oder durch ihre eigene Untätigkeit. Neuestes Projekt der extremen Rechten: Die sogenannte Gegenuni. Ein Onlineprojekt, welches Vorträge, Kurse und Skripte über das Internet anbieten will und dabei Neurechten eine Plattform bieten und ihren politischen Ansichten einen wissenschaftlichen Anspruch verleihen soll. Anstatt an existierenden Unis Einfluss zu gewinnen will das Projekt dabei mehr eine eigene Plattform mit universitären Strukturen sein.
Der Versuch, eigene Strukturen aufzubauen, dürfte eine Reaktion auf den Druck durch Proteste von Studierendenseite sein, welcher der extremen Rechten bei öffentlichem Auftreten an den Universitäten entgegenschlägt. Nichtsdestotrotz gilt es auch hier, wachsam zu bleiben: Das Projekt ist eine Plattform zur Verbreitung ihrer menschenverachtenden Ideologie und nach Eigenaussage soll auch die Goethe-Universität eines der kommenden Betätigungsfelder sein. Dies bietet sich wohl an, der Geschäftssitz der Gegenuni liegt bzw. lag in Frankfurt.
Was all den eben aufgezählten unterschiedlichen AkteurInnen oder Initiativen gemein ist, ist ihre Ablehnung gegenüber einer, ihrer Meinung nach, in der Gesellschaft und vor allem an Universitäten verankerten angeblichen „Gesinnungsdiktatur“. Ihnen gemein ist auch ihr Antifeminismus, ihr Rassismus, ihr Antisemitismus, ihr Hass auf marginalisierte Gruppen und in ihren Augen normabweichenden Personen. Ziele der extremen Rechten sind durch ihr Wirken immer ein geplanter Raumgewinn von Rechtsaußen, eine Verschiebung des Hochschuldiskurses nach rechts und eine Legitimation extrem rechter Positionen durch den Auftritt ihrer Vertreter*innen an der Universität. Durch ihre Präsenz im universitären Raum wollen sie marginalisierte Personen und den politischen Feind einschüchtern, wollen ein Klima der Angst schüren, wollen diskrimnieren können.
Der Umgang der Universitätsleitungen mit den extrem rechten AkteurInnen und Initiativen lässt dabei allerdings oft zu wünschen übrig. Es wird sich hinter falschen Pluralismusvorstellungen — hinter einem „das muss eine Demokratie aushalten können“ — versteckt. Universitäre Leitlinien, die die Universitäten klar gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus positionieren, werden dann bereitwillig ignoriert und sind das Papier nicht wert auf dem sie festgeschrieben sind. 
Einziger wirksamer Weg ist und bleibt daher gesellschaftlicher Protest. Doch auch hier heißt es, nach Erfolgen wachsam zu bleiben. Erfahrungen mit der extremen Rechten zeigen eines: verschwinden AkteurInnen, Initiativen und Gruppen nach gesellschaftlicher Beobachtung durch antifaschistische Interventionen und erfolgreichen Protest kurzzeitig von der Bildfläche, so tauchen sie früher oder später wieder unter neuem unverbrauchtem Label auf. Ihre Positionen verändern sich dabei nicht.
Es gilt also, wachsam zu bleiben, den Rechten keinen Raum und keinen Meter zu geben und ihnen breiten Protest entgegenzustellen. Und auch ihr tragt dazu bei, einer Normalisierung rechter AkteurInnen an Universitäten entgegenzuwirken! 
Stellen wir uns Nazis gemeinsam entschlossen entgegen: Im Alltag, auf der Straße, in der Schule, im Betrieb und nicht zuletzt in der Uni! Kämpfen wir für einen nazifreien Campus!

Schöner studieren ohne Nazis! Kundgebung am Uni-Campus am 28. Oktober

Kundgebung am Hörsaalzentrum auf dem IG Farben Campus der Goethe-Uni: Donnerstag, 28.10.2021, 11:30 Uhr

In der vergangenen Woche standen wir, gemeinsam mit anderen antifaschistischen Gruppen, auf dem IG Farben Campus, um über das Treiben von Nazis an der Uni zu informieren. Konkret geht es dabei vor allem um den Nazi-Soldaten Franco Albrecht, der an der Goethe-Uni Jura studiert. Abrecht war Mitglied in der neonazistischen „Nordkreuz“-Chatgruppe, gab sich als syrischer Geflüchteter aus und plante Terroranschläge. Derzeit läuft der Prozess gegen ihn. Beweise für das neonazistische Weltbild des Offenbachers gibt es allerdings schon zuhauf, darunter seine als rechtsextrem eingestufte Masterarbeit.

Am kommenden Donnerstag wollen wir ein Zeichen gegen Nazis an der Uni setzen. Wir fordern die Uni-Leitung auf, die Bedrohung, die von Albrecht ausgeht, ernstzunehmen und Schutzkonzepte gegen rechten Terror an der Uni zu entwickeln. Faschisten gilt es konsequent entgegenzutreten – solidarisch und überall, wo sie auftauchen. Wir werdne ihnen die Straßen, Schulen, Betriebe und Universitäten niemals überlassen.

Aus Frankfurt nach Stuttgart: Gemeinsam zur Demo am 23.10.!

Am Samstag, den 23.10., findet um 16 Uhr in Stuttgart die Demonstration FREIHEIT FÜR ALLE ANTIFAS! – LINKE POLITIK VERTEIDIGEN statt.
Zugtreffpunkt: 12 Uhr, Frankfurt Hbf, Gl. 17 (Abfahrt des Zuges: 12:12 Uhr)
Vergangene Woche sind unsere Stuttgarter Genossen Jo und Dy, denen die Beteiligung an einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit Faschisten vorgeworfen wird, nach einem sechsmonatigen Prozess zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Findus, ein weiterer Genosse aus Stuttgart, hat seine Haftstrafe bereits angetreten.
In Leipzig läuft seit dem vergangenen Jahr ein medial groß inszeniertes Verfahren gegen mehrere Antifaschist*innen, weil sie gezielte Aktionen gegen die militante Naziszene durchgeführt haben sollen. Lina, eine der Angeklagten, sitzt seit November 2020 in Untersuchungshaft.
An den Angeklagten werden Exempel statuiert in dem Versuch, eine ganze politische Bewegung zu treffen und unter Druck zu setzen. Diese Angriffe sind ein Schlag gegen uns alle, die sich in linken Strukturen organisieren, in das gesellschaftliche Geschehen eingreifen und auf soziale Missstände reagieren!
Lasst uns mit den Angeklagten solidarisieren und am 23.10. gemeinsam gegen die Repressionsschläge und Kriminalisierungsversuche von Antifaschist*innen und ihre Strukturen auf die Straße gehen!

Kundgebung gegen Antisemitismus, Rassismus und rechten Terror

Am heutigen Abend beteiligten sich etwa 200 Menschen an der Kundgebung anlässlich des zweiten Jahrestags des Anschlags von Halle. Gemeinsam gedachten wir der Ermordeten Jana L. und Kevin S. Neben einem Grußwort der Initiative 9. Oktober Halle forderten auch die anderen Redebeiträge ein energisches Eintreten gegen Antisemitismus und Rassismus. Trotz zahlreicher Beteuerungen nach dem Anschlag von Halle sind Antisemitismus, Rassismus und rechte Gewalt nach wie vor Alltag; Jüd*innen, migrantisierte Menschen und alle, die nicht in das Weltbild der rechten Täter passen, sind Bedrohungen und Gewalt ausgesetzt. Darum müssen wir Solidarität organisieren: Gegen rechte Gewalt, immer und überall!

Danke an alle, die da waren!

Rechten Terror stoppen! Kundgebung am 2. Jahrestag des Anschlags von Halle

9. Oktober 2021 | 20 Uhr | Hauptwache

Am 9. Oktober 2021 jährt sich der antisemitisch und rassistisch motivierte Anschlag von Halle zum zweiten Mal. Anlässlich dieses Jahrestags rufen wir am Abend des 9. Oktober ab 20 Uhr an der Hauptwache zu einer Kundgebung auf, um den Ermordeten Jana L. und Kevin S. zu gedenken und ihren Angehörigen sowie den Überlebenden und allen Betroffenen von Antisemitismus und Rassismus unsere Solidarität auszudrücken.

Der Anschlag von Halle zeigt ebenso wie der Anschlag von Hanau, dass Antisemitismus und Rassismus töten. Am 9. Oktober 2021 entging die jüdische Gemeinde in Halle, in deren Synagoge sich an Jom Kippur 52 Menschen eingefunden hatten, nur knapp einem Blutbad. Es waren nicht etwa die deutschen Sicherheitsbehörden, sondern der Selbstschutz der jüdischen Gemeinde in Gestalt einer massiven Holztür, der dafür sorgte, dass der Täter sein eigentliches Ziel nicht erreichen konnte. Dieser ermordete in der Folge die zufällige Passantin Jana L. sowie Kevin S., der Gast des kurdischen Imbisses „Kiez Döner“ war. Der Täter streamte seinen Anschlag live und bewegte sich online in einem Netzwerk von Neonazis, das sich, geeint durch Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und Hass auf Linke, zu Gewalttaten anstachelt. Er mag allein gehandelt haben – ein Einzeltäter war er nicht. Rechter Terror ist in Deutschland noch immer grausame Tradition. Zwei Jahre nach den Anschlag von Halle zeigt sich, wie folgenlos die Beteuerungen staatlicher Politik zum Kampf gegen Antisemitismus waren: Insbesondere aufgrund der Proteste von Corona-Leugner*innen war Antisemitismus auf deutschen Straßen in den letzten beiden Jahren durchaus präsent. So müssen wir annehmen, dass auch der Corona-leugnende Mörder von Alex W. aus Idar-Oberstein Anhänger antisemitischer Verschwörungsideologien gewesen ist.

Am Jahrestag wollen wir der Ermordeten gedenken und Solidarität zeigen: Gegenüber den Familien und Freund*innen von Jana L. und Kevin S., gegenüber den Überlebenden und den Angehörigen der jüdischen Gemeinden in Halle und anderswo. Wir wollen gemeinsam ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus in unserer Gesellschaft setzen.

Bitte bringt Blumen und Kerzen mit.

In Gedenken an Alex. Mahnwache anlässlich des rechten Mordes in Idar-Oberstein

Mahnwache anlässlich des rechten Mordes in Idar-Oberstein
Samstag | 25.9.2021 | 16:30 Uhr | Hauptwache
Wir trauern um Alexander W. Der 20-Jährige wurde am vergangenen Samstag in Idar-Oberstein von einem Maskenverweigerer erschossen. Der Täter war bei der Bundeswehr, hatte mehrere illegale Waffen zuhause und teilte in sozialen Netzwerken extrem rechte Inhalte. Alexander W. hatte seinen späteren Mörder aufgefordert, eine Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen.
Am Samstag wollen wir gemeinsam Alexander W. gedenken. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie, seinen Freund*innen und Kolleg*innen. Wir stellen uns gegen die Normalisierung von Verschwörungsdenken und rechter Gewalt durch Corona-Leugner*innen. Wir erinnern an die Todesopfer rechter Gewalt und kämpfen dafür, dass diese Gewalt ein Ende hat.
Bitte bringt Blumen und Kerzen mit.

Von Frankfurt nach Leipzig: Wir sind alle Linx!

Am 18. September 2021 findet in Leipzig die bundesweite Demonstration “Wir sind alle Antifaschist:innen. Wir sind alle Linx.” statt. Tickets für die gemeinsame Busanreise aus Frankfurt können ab sofort an folgenden Stellen erworben werden:

Die Tickets kosten 20 € (ermäßigter Preis), 30 € (Normalpreis) oder 40 € (Soli-Preis). Wenn ihr es euch finanziell leisten könnt, zahlt bitte den Soli-Preis – ihr ermöglicht damit ermäßigte Tickets. Falls ihr euch auch den ermäßigten Preis nicht leisten könnt, meldet euch bei uns, wir finden eine Lösung.

Bitte beachtet: Die Corona-Inzidenzen steigen derzeit. Wir erwarten daher, dass alle Mitfahrenden vorher einen Corona-Schnelltest machen oder einen vollständigen Immunschutz aufweisen. Selbstverständlich ist es darüber hinaus notwendig, im Bus einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Bringt euch davon daher unbedingt mehrere zum Wechseln mit!